Neulich habe ich mich über eine Kleinigkeit geärgert. Keine schwerwiegende Auseinandersetzung, nicht dieser anhaltende, schwelende Ärger, der einem tage- und wochenlang im Kopf herum kreist, sondern irgendetwas Banales.
Da fiel mir ein Hinweis von Sandra Ingerman ein, einer schamanischen Lehrerin, die ich sehr schätze. Sie hat einmal gemeinsam mit einer Gruppe eine schamanische Reise in die Zukunft gemacht mit der Frage: Wie gehen wir in 50 oder 100 Jahren mit diesen kleinen fiesen Gedanken über uns selbst und unsere Mitmenschen um (muss ich Beispiele nennen? „Was für ein Idiot am Steuer..“, „Wie kann man sich nur so anziehen..“ etc., etc.) Kleine Giftpfeile, häufig nahezu unbewusst verspritzt, trotzdem wirkungsvoll auf der energetischen Ebene.
Eine überraschende Antwort, mit der die Gruppe von der schamanischen Reise zurückkam, war, „Sternenstaub, Sternenstaub“ zu sagen und dabei mit den Augen zu zwinkern. Klingt komisch? Wir alle sind aus Sternenstaub gemacht, die ganze Erde besteht aus den Partikeln fremder Sterne. Mit dem Sprüchlein nehmen wir die negative Energie, die wir verbreitet haben, zurück und lassen sie wieder zu Sternenstaub werden. Habe ich inzwischen oft angewandt und kann nur sagen – es tut gut, wirkt reinigend, lösend, befreiend.