Eine Freundin macht ein Sabbatjahr. Sie hat sich ihren Lebenstraum erfüllt und einen jungen Hund in die Familie aufgenommen, den sie zum Therapiehund ausbilden möchte. Sie hatte ein paar Wochen Urlaub genommen, musste jedoch schon bald feststellen, dass die Erziehung des Welpen mehr Zeit kostet und sich nur schwer mit ihrer beruflichen Tätigkeit vereinbaren lässt. Sie fühlte sich hin- und hergerissen zwischen ihrem Job und der Ausbildung des Hundes.
Und so fällte sie eine mutige Entscheidung. Sie holte Informationen ein und überprüfte ihre Finanzen. Dann sprach sie mit ihrem Vorgesetzten und vereinbarte, dass sie ein Sabbatjahr nehmen würde. Ohne Bezahlung, aber mit der Möglichkeit, nach einem Jahr wieder einzusteigen, wenn auch nicht unbedingt auf der alten Stelle. Dieser Entschluss kostet sie 3-400 Euro im Monat für Kranken- und Rentenversicherung. Und er gibt ihr die Möglichkeit, in aller Ruhe den gelehrigen kleinen Kerl auf seine Aufgabe als Therapiehund vorzubereiten. Und wer weiß, vielleicht eröffnen sich in dieser Zeit auch neue berufliche Perspektiven.