Ab Februar stelle ich in meinem Blog einmal monatlich Menschen vor, die bei uns im Schaumburger Land alternative Projekte ins Leben gerufen haben. Von A wie Architektur+Geomantie (damit geht es los) über B wie Biobauer und W wie Waldkindergärten bis Z wie ???.
Mein Wunsch ist es, die verschiedensten alternativen Ansätze bekannt zu machen und zu vernetzen. Und da es mit Treffen derzeit schwierig aussieht, habe ich mich entschlossen, zunächst mit meinem Blog zu beginnen. Mal schauen, was sich noch entwickelt…
Durch meine Mitarbeit im 1-Weltladen Stadthagen habe ich das Konzept des „Guten Lebens“, „Buen Vivir“, kennengelernt. Es wurde von indigenen Völkern in Südamerika entwickelt, bekannt wurde es durch den ecudorianischen Wirtschaftswissenschaftler und Politiker Alberto Acosta. Kernpunkte bilden das Leben in der Gemeinschaft und die harmonische Beziehung zur Natur.
Das Konzept des „Guten Lebens“ ist kein Rezeptbuch, eher eine Philosophie, eine Plattform, um Antworten auf die Herausforderungen unserer Gesellschaften zu finden. Antworten, die alle Bereiche des Lebens betreffen, soziale, wirtschaftliche, ökologische, spirituelle und politische.
Für mich sind die unterschiedlichen Projekte, die ich hier vorstellen möchte, lauter kleine und größere Leuchtpunkte auf dem Weg zu einer Gesellschaft, in der wir „eine neue Form des Zusammenlebens der Bürger und Bürgerinnen in Vielfalt und Harmonie mit der Natur aufbauen“, wie es in der Präambel der Verfassung von Ecuador heißt.
P.S. Wenn ihr Vorschläge habt, wessen Projekt in diesem Rahmen unbedingt vorgestellt werden sollte, meldet euch bitte!