Drei Phasen am Tag gibt es, die ich benötige, um in meiner Mitte zu sein.
Das ist morgens die meditative Morgengymnastik, möglichst unter freiem Himmel im Garten. Für mich nicht nur Bewegung, sondern auch eine Möglichkeit, die Verbindung zu Himmel und Erde und allen Wesen zu bekräftigen.
Mittags dann ist es eine meist recht kurze Ruhepause. Der Körper ist dankbar, wenn er sich ausstrecken kann, und der Geist entspannt sich. Wenn mir vorher noch hundert Dinge durch den Kopf gehen, was ich tun oder lassen sollte, ist nach der kurzen Auszeit klar, was als nächstes ansteht.
Und abends brauche ich ein, zwei Stunden ohne Gespräche, ohne Computer oder Handy, um mich ruhig schlafen legen zu können. Ein Buch hilft mir, abzuschalten und ein kleines Ritual, den Alltag abzustreifen.
Und dann: gute Nacht! Zeit für das Unbewusste, sich zu entfalten und manchmal Überraschendes an die Oberfläche des Bewusstseins zu spülen.