Seit 2,3 Jahren bin ich nicht mehr mit dem Rad in die nahegelegene Kreisstadt gefahren, ca. 10,12 Kilometer entfernt. Ausreden gab es immer. Dabei war das früher für mich selbstverständlich, auch ohne E-Bike.
Und nun mache ich beim Stadtradeln mit, eine Challenge des Klimabündnisses. Seit dem 26. Mai dieses Jahres nehmen die unterschiedlichsten Teams aus vielen Städten daran teil. Drei Wochen lang wird jeder Kilometer gezählt, und natürlich möchte jedes Team weit vorne landen bei der Schlusswertung.
Ich schwankte hin und her. Soll ich wieder einmal den Weg in die Kreisstadt mit dem Fahrrad wagen? Vormittags oder nachmittags (da bin ich nicht mehr so fit..)? Ist der Akku ausreichend geladen? Und was ist, wenn es regnet?
Ich entschied mich schließlich dafür, vormittags zu fahren, auch wenn das meinen Tagesablauf etwas durcheinander brachte. Und es sah nach Regen aus, auch wenn die Wettervoraussage erst für abends Niederschlag meldete. Innerlich schickte ich einen Pfeil voraus, der mir einen guten Weg bahnen sollte.
Und es wurde ein guter Weg. Nicht ohne Anstrengungen, trotz E-Bike, mit ein paar Regentropfen, aber belebend.