Eine Freundin von mir lebt in einem Dorf, in dem es viele Auseinandersetzungen über geplante Windräder gab. Mittlerweile sind die Anlagen im Bau, und Sorgen über Infraschall und mögliche andere Auswirkungen sind Tagesgespräch. Wir alle benötigen Strom, wie kann es gelingen, in Einklang mit den Windrädern zu leben? Denn die Auswirkungen von Energiegewinnung aus Kohle, Gas und Strom sind zwar in dem kleinen Dorf nicht zu spüren, aber enorm, bis hin zur Vertreibung indigener Völker und Verödung ganzer Landstriche in Sibirien durch die Erschließung von Erdgas.
Gemeinsam machten wir eine schamanische Reise zu der Thematik und bekamen aufschlussreiche praktische Hinweise von Lehrern und Lehrerinnen aus der Nichtalltäglichen Wirklichkeit. Ein Vorschlag ist es, mit den Windrädern Kontakt aufzunehmen, wie mit einem Baum, zum Beispiel so: „Hier bin ich, ich möchte in Frieden mit dir leben. Aber ich habe große Befürchtungen, dass ich Kopfschmerzen bekomme und dass meine Kinder nicht mehr gut schlafen können, wenn du in Betrieb bist. Ich habe auch Angst um die Vögel, dass sie von deinen Flügeln zerfetzt werden.“ In einigen Monaten kann ich euch an dieser Stelle sicher berichten, was die Anlagen antworten. Dass Leute mit ihren Computern und Autos sprechen (meist auf ganz unbewusste Art), hört man ab und zu, mit Windrädern wurde es noch nicht ausprobiert, soweit ich weiß.
Ein weiterer Rat war es, die Windräder zu segnen. Allein oder in einem Kreis kann man sich um eine Anlage stellen, die Handflächen dem Rad zugewandt, und um ein friedliches Miteinander bitten, singen oder tönen.
Und dann wurde uns noch eine Übung empfohlen, besonders für sensible Menschen, um den eigenen Raum zu wahren und sich energetisch abzugrenzen. Es ist die Übung mit der 8. Man stellt sich selber in einem goldenen Lichtkreis vor und das Windrad ebenso in einem eigenen Lichtkreis. Die beiden Kreise berühren sich wie die Kreise einer 8. Dann imaginiert man ein blaßblaues Neonlicht, beginnend an dem Berührungspunkt, das in den Lichtkreisen fließt, zum Windrad, zu mir, zum Windrad, zu mir… Diese Visualisierung wird wiederholt, solange sie einfach ist, selten länger als zwei Minuten. Am Anfang sollte sie zweimal täglich, möglichst morgens und abends, wiederholt werden.
In meiner Nähe gibt es (noch?) keine Windräder. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen von Menschen, die diese Anregungen unserer Helfer und Helferinnen aus der Nichtalltäglichen Wirklichkeit aufgreifen.
P.S.: Die Übung mit der 8 wird ausführlich beschrieben in dem Buch von Phyllis Krystal, „Die inneren Fesseln sprengen“.