Mit der Brötchentüte im Wald

Das Gen der Sammlerinnen und Jäger scheint noch tief in meinem Körper verankert zu sein. Jedes Mal, wenn ich im Wald bin, bekomme ich diesen suchend umherschweifenden Blick. Im Frühjahr auf der Ausschau nach Kräutern, zum Beispiel nach dem erfrischenden, Durst löschenden Sauerklee. Im Sommer nach Himbeeren und Brombeeren. Im Herbst sind es Pilze und Nüsse, auf die sich meine Aufmerksamkeit richtet. Und in der kalten Jahreszeit sammle ich – Müll.

Ja, ich sammle auch Müll. Für die Tonne. Neulich war ich mal wieder unterwegs, in der Hand eine alte Brötchentüte, in der sich bereits ein zerquetschter Plastikbecher und Glasscherben befanden. Ich traf zwei Kinder aus der Nachbarschaft, wir wechselten ein paar Worte und gingen weiter. Nach drei, vier Schritten erst fiel mir auf, dass sie wie gebannt auf die Tüte in meiner Hand gestarrt hatten. Ich drehte mich um. „Wollt ihr wissen, was in der Tüte ist?“ rief ich ihnen nach.

„Ja… Wir haben uns schon gewundert,“ war die Antwort. „Schaut mal rein,“ sagte ich. Die beiden kamen zurück und blickten neugierig in die Tüte. „An den scharfen Kanten der Scherben können sich Tiere verletzen,“ erklärte ich. „Und im Sommer, wenn es sehr heiß ist, und Sonnenstrahlen auf das Glas fallen, kann Feuer entstehen.“ „Und Plastik hat im Wald nichts zu suchen,“ fiel eins der Kinder ein.

Wenn sie mir demnächst mit einer Tüte in der Hand im Wald begegnen, werde ich mal fragen, was drin ist…

 

Alternative Projekte 9: Projekte der Schaumburger Frauenbewegung

Frauenzentrum, Frauencafé, Notruf für Frauen, Frauenhaus, Frauenbeauftragte, BASTA

Am Anfang war die Frauenbewegung, die von den Städten aufs Land überschwappte. Doris kam 1983 aus Hamburg nach Stadthagen – und war entsetzt über die Situation von Frauen in der Provinz. Über den Secondhand-Laden „Kunterbunt“, in dem auch Frauenliteratur verkauft wurde, und über VHS-Kurse fanden sich Frauen zusammen und gründeten erste Frauengruppen, farbenfrohe, ausgelassene Feste zum Internationalen Frauentag am 8. März wurden gefeiert, es herrschte Aufbruchstimmung.

1984 riefen Teilnehmerinnen eines Theaterseminars (Leitung: Ulli Domnich) zum Thema „Gewalt gegen Frauen“ eine Notrufgruppe ins Leben, 1985 etablierten Frauen einen eigenen Raum nur für Frauen: das Frauenzentrum in der Windmühlenstraße in Stadthagen mit dem wöchentlichen Frauencafé (Seele des Cafés waren Gisela Glatzel und Dagmar Sever), der Notrufgruppe, verschiedenen Frauengruppen und Veranstaltungen.

Ehrenamtlich war die Notrufberatung bald nicht mehr zu schaffen, und mit Unterstützung einer ABM-Stelle des Arbeitsamts konnte 1985 eine erste Stelle für die Beratung von Frauen in Gewalt- und Krisensituationen geschaffen werden (Cornelia Künzel).

In den folgenden Jahren entstanden weitere Institutionen zum Empowerment von Frauen: 1987 wurde ein Frauenhaus eröffnet und eine Kreisfrauenbeauftragte eingestellt, 1988 die erste Stelle zum Thema „Sexueller Missbrauch“ im Frauenzentrum gefördert (Gisa Meier).

Inzwischen sind Frauenhaus, Frauenbeauftragte und Mädchen- und Frauenberatung aus dem Landkreis nicht mehr wegzudenken. BASTA ist der Name des Beratungsvereins – ein Name, der für sich spricht (längste Mitarbeiterin: Inge Wehking).

Etliche neue Aufgabenfelder haben die Mitarbeiterinnen von BASTA zu bewältigen; Mobbing in (un-)sozialen Netzwerken, Präventionsarbeit in Schulen und Kindergärten, Beratung bei Essstörungen und vieles mehr. Verbal anerkannt ist die Notwendigkeit inzwischen von allen Seiten. Ein leidiges Thema allerdings, das sich seit Beginn der Arbeit in den 80ern bis heute durchzieht, sind Auseinandersetzungen mit Bund, Land, Landkreis, Städten und Gemeinden um ausreichende Finanzierung. Unser Motto, damals wie heute: Never give up!

Kleiner Dank an die Bückeberge

Wenn ich die Bergkettenstraße von Obernkirchen Richtung Rodenberg fahre und das wunderschöne Land rechts und links sehe, überkommt mich ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit. Die Schönheit der grün-rot-gelben Färbung der Bäume und Büsche jetzt im Herbst. Der Reichtum der abgeernteten Felder, die uns reichlich Nahrung beschert haben. Die Wiesen, auf denen noch ein paar Ponys weiden. Und natürlich der Wald.

Der Wald, der über zwölf Kilometer den ganzen Bergzug bedeckt und der uns so viel schenkt, was wir Menschen zum Leben brauchen. Die wertvolle Erde, die durch das modernde Laub entsteht. Die gute Luft, die die Bäume hervorbringen. Und ihr Holz, das Wärme und Material für Möbel und vieles mehr liefert. Nicht zuletzt das Wasser, das im Boden gespeichert wird und in größeren und kleinen Quellen austritt oder in Brunnen gefördert wird, um uns mit klarem, sauberen Trinkwasser zu versorgen.

Grund genug, die Bückeberge, den Wald, das Land während meiner Fahrt nicht als selbstverständliches Requisit sondern mit einem Gefühl von Dankbarkeit zu betrachten.

Trommeln am Feuer und am Wasser

Montag haben wir uns das letzte Mal in diesem Jahr getroffen, um für die Erde zu trommeln. In einem wunderschönen, wilden Gelände an einem Teich versammeln wir uns im Sommerhalbjahr und trommeln auf Anregung eines Lakota-Ältesten für die Erde.

Es geht uns darum, über den Rhythmus, den die Trommel von selber findet, in Kontakt mit dem Platz, den Bäumen und Büschen, dem Wasser zu gelangen. Wir begannen mit einem Lied „Meine Füsse fest auf Mutter Erde, segnen sie mit jedem Schritt. Meine Seele spürt ihren Herzschlag, und mein eignes Herz schlägt mit…“

Diesmal hatten wir auch ein Feuer angezündet, das uns Wärme, Licht und Kraft spendete. Ja, Power hatte dieses Feuer! Laut und kräftig klangen die Trommeln im Kreis um die hellen Flammen. Wie erstaunlich war dann die Erfahrung, als wir uns jede an einen anderen Platz begaben, und ich am Teich stand und trommelte. Mit einmal änderten sich meine Bewegungen, wie von Zauberhand geführt schlug der Klöppel ganz sacht und langsam auf die Haut der Trommel. So war es auch bei vergangenen Treffen am Haselbusch und an der Weide gewesen, jedes lebendige Wesen hatte seinen eigenen Klang und Rhythmus.

Zum Abschluss standen wir wieder im Kreis um die Feuerstelle und sangen „The circle is now open, but it´s unbroken – merry meet and merry part, merry meet again.“ Der Kreis ist jetzt geöffnet, aber ungebrochen – fröhliches Treffen und fröhliches Scheiden, und wieder ein fröhliches Treffen (auf Deutsch etwas holpriger als auf Englisch…).

Alternative Projekte 8: Der Heilpraktiker Thorsten Müller aus Lauenau

Wie viele andere wurde Thorsten Müller durch Beschwerden, die schulmedizinisch nicht geheilt werden konnten, auf die Naturheilkunde aufmerksam. Neben seiner Tätigkeit als Industriekaufmann machte er eine Ausbildung zum Heilpraktiker und begann vor zwanzig Jahren in Hannover in einer Praxis zu arbeiten.

Thorsten Müller wandte zunächst vor allem manuelle Therapien wie Osteopathie an, arbeitete mit Geräten, wie zum Beispiel Magnetfeld- und Ozongeräten, mit Akupunktur und Komplexhomöopathie. Ein Schwerpunkt war damals wie heute die Wirbelsäulen- und Gelenktherapie. Bei der Behandlung seiner Patient/innen musste er jedoch im Laufe der Zeit feststellen, dass mit den ihm bekannten Verfahren nicht alle gesundheitlichen Probleme gelöst werden konnten.

Immer auf der Suche nach besseren Möglichkeiten nahm er an einem Vortrag und Workshop von Horst Krohne teil, der geistiges Heilen praktiziert. Schon bei der ersten Meditation spürte Thorsten Müller eine intensive Heilwirkung am eigenen Körper. Er lernte weiter bei anderen Lehrern und entwickelte aufgrund dieser Erfahrungen seine eigene Methode. „Am nächsten kommt meiner Arbeit die von Joel S. Goldsmith“, erklärte er. „Es geht um die Wahrnehmung des göttlichen Kerns in jedem Menschen.“

Thorsten Müller fing an, mit geistigem Heilen zu arbeiten – und hatte sofort bahnbrechende Erfolge bei Allergien. Er leitet die Heilsitzungen mit einem stillen Gebet für den Patienten ein und wirkt dann als Kanal in einem hoch schwingenden Energiefeld. Der entstehende Energiefluss wird – mit oder ohne Berührung – auf den Patienten übertragen und dessen Selbstheilungskräfte werden aktiviert. Eine Wirkung kann im körperlichen und seelischen Bereich einsetzen.

Nach wie vor ist ein Schwerpunkt des Heilpraktikers die Behandlung von Wirbelsäule und Gelenken, Beckenschiefstand und Beinlängendifferenz. Nicht selten lösen sich dabei auch andere Beschwerden wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Augenprobleme, Brustenge, Verdauungsstörungen, Energielosigkeit und Allergien. Neben den persönlichen Sitzungen bietet er Heilmeditationen und Fernbehandlungen an.

Durch Kontakte zu Geomantinnen ist Thorsten Müller eingebunden in ein Netz von Menschen, die alle auf ihre Art und in ihrem Bereich neue Wege beschreiten.

Native America, die erste Demokratie

Heute möchte ich einmal Werbung machen – für eine Dokuserie, die gerade auf Arte läuft und über die Mediathek abzurufen ist: Native America. In dem Teil „Natur und Gemeinschaft“ wird über die Entstehung der ersten Demokratie in Amerika berichtet, Hunderte von Jahren vor der Invasion der europäischen Siedler in Nordamerika.

Der Aufbau der demokratischen Strukturen beruhte auf einer genauen Beobachtung des Zusammenwirkens von Pflanzen, die sich gegenseitig unterstützen und schützen. Durch das Auftreten einer prophetischen Persönlichkeit, des Friedensstifters, in Zusammenarbeit mit einer Clanmutter wurden Feindseligkeiten zwischen fünf Stämmen beendet und ein friedliches Zusammenleben der Haudenosaunee auf demokratischer Grundlage gestaltet.

Die Gründungsväter der heutigen US-amerikanischen Verfassung ließen sich übrigens von indianischen Ältesten beraten! Allerdings nahmen sie einen wichtigen Aspekt nicht in die Verfassung auf: die Verantwortung von uns Menschen gegenüber der Natur.

Als ich gestern die Dokumentation anschaute, freute ich mich, nun auch im Fernsehen zu sehen und zu hören, wovon Bob und Lee Nitsch, zwei nordamerikanische Älteste der Seneca, vor Jahren auf einem Medizinradtreffen des Bärenstamms berichteten.

Über Feindbilder

Anscheinend brauchen wir sie immer noch: Feindbilder. Werden sie von den Medien produziert oder liegt es in unserer menschlichen Natur, uns eingebildete oder tatsächliche Gegner zu (er)schaffen? Die aktuelle Hitliste der Feindbilder führen Impfgegner an contra Leute, die sich impfen lassen.

Vor einigen Jahren und Jahrzehnten war Rechts gegen Links der tiefe Graben, der die Gesellschaft teilte. Diese politische Festlegung von Feindbildern scheint nicht mehr zu passen, die politischen Verhältnisse sind vielleicht zu komplex geworden. Zumindest ist das Bewusstsein der Komplexität gewachsen, auch dank der Medien.

Und in den 50er Jahren und davor gab es außer den politischen Gräben zwischen Menschen noch ein weiteres Feindbild, leibhaftig vorhanden auf jedem Schützenfest: das waren die Jungs aus dem Nachbardorf. Wehe, einer aus der benachbarten Ortschaft wagte es, mit einem Mädel aus dem eigenen Dorf zu tanzen. Die nächste Schlägerei war vorprogrammiert. Und ohne Prügelei fehlte etwas auf dem Schützenfest.

Damit komme ich zurück zum Anfang: brauchen wir (noch) Feindbilder?

Ein paar schamanische Überlegungen anlässlich des Bildhauersymposiums in Obernkirchen

Auf dem Kirchplatz in Obernkirchen findet zur Zeit das Bildhauer-Symposium statt. Alle drei Jahre gestalten Bildhauer/innen aus verschiedenen Ländern Kunstwerke aus Obernkirchner Sandstein. Dieser Stein ist aufgrund seiner Härte schwer zu bearbeiten und hat einen besonders hohen Quarzanteil.

Für Schaman/innen in aller Welt haben Steine eine große Bedeutung. In indianischen Kulturen werden Steine als die Ältesten angesehen – sie waren auf unserer Erde bevor sich Pflanzen, Tiere und Menschen entwickelten. Da in der schamanischen Weltsicht alles lebendig ist und in der Lage, miteinander zu kommunizieren, gelten Steine als wichtige Informationsträger, denn sie tragen das Wissen des Anbeginns der Zeit auf diesem Planeten. Unser Problem heute ist es, diese Mitteilungen wahrzunehmen und zu entschlüsseln.

Manche Steine dienen Schaman/innen als Heilsteine, vor allem Kristalle spielen eine wichtige Rolle. Quarze gehören zu den Kristallen und werden zum Beispiel auch beim Bau von Computern eingesetzt, da sie besonders dafür geeignet sind, Informationen zu vermitteln (wie auch immer das technisch im PC passiert…).

Ich frage mich schon lange, was es für eine Bedeutung hat, dass Sandstein aus Obernkirchen in wichtigen Gebäuden zum Beispiel in den USA, Russland und anderen Ländern verbaut wurde. Sicher liegt es daran, dass der Stein besonders haltbar ist, doch ich vermute, dass es – auf einer unbewussten Ebene – auch darum geht, wichtige Informationen, die dieser Stein enthält, in alle Welt zu transportieren. Mitteilungen über die Welt zur Entstehungszeit des Steins, in der unseren geomantischen Untersuchungen auf dem Bückeberg zufolge Harmonie herrschte.

Über Leben und Tod

Meine Lieblingstante und ich sitzen in einem Strandkorb im Garten des Seniorenheims, in das sie vor einiger Zeit gezogen ist. Vor uns schaukeln Segelboote auf der Trave und Möwen ziehen kreischend ihre Bahn am blauen Himmel. Wir haben uns lange nicht gesehen, der Lockdown hat es verhindert, die lange Anreise.

Nachdem wir über dies und das geplaudert haben, sagt die 90Jährige, nach Worten ringend: „Ich weiß nicht, ob ich in meinem Leben den Menschen, die mir nahestanden…“, sie sucht nach dem passenden Begriff und fährt schließlich fort, „…genug über Leben und Tod… beigebracht habe.“

Ich weiß nicht, ob es genau diese Worte sind, nach denen sie, schon leicht derment, sucht, aber ich merke, dass es dieser Gedanke ist, der sie stark beschäftigt. Mir kommen die Tränen, denn sie ist diejenige, die mir ganz viel über Leben vermittelt hat. Ich bin in einer sehr strengen Familie aufgewachsen, und meine Lieblingstante brachte bei jedem ihrer häufigen Besuche, Leben und Leichtigkeit ins Haus.

Das sage ich ihr und erzähle weiter, an was ich mich erinnere: an ihre amüsanten Geschichten aus der Zeitungsredaktion, wo sie arbeitete, an die ersten Veilchen im Frühjahr und die Pilze im Herbst, die sie mir zeigte, und an den köstlichsten Gurkensalat der Welt, den nur sie so zubereiten konnte.

Auch wenn viele Jahre vergangen sind, in denen wir wenig Kontakt hatten, gehen wir beide gestärkt von der emotionalen Nähe, die sich wieder eingestellt hat, aus der Begegnung hervor.

 

Alternative Projekte 7: Naturkostladen Gänseblümchen in Bad Nenndorf

Mitte der 80er, mit dem ersten Kind von Sabine Erdmenger, geht die Geschichte los, die schließlich zur Übernahme des Naturkostladens Gänseblümchen in Bad Nenndorf in der Bahnhofstraße führte. Die aufmerksame Mutter beobachtete, dass ihr Stillkind immer schrie, wenn sie Kuchen gegessen hatte. Wie der Zufall es will, bekam sie ein Buch von Bruker in die Hand und stellte radikal ihre Ernährung um. „Zucker, Weißmehl, alles landete in der Tonne,“ erzählt die Geschäftsinhaberin.

„Und wir wuchsen als die Ökokids auf,“ berichtet ihre Tochter Lisa, die seit sechs Jahren voll mit im Laden arbeitet. „Wenn ich auf einem Geburtstag eingeladen war, gab mir meine Mutter Caropsirup-Lutscher oder selbstgebackenen Kuchen mit, so dass ich nicht auf Süßes verzichten musste.“

In dem Anfang der 90er Jahren gegründeten Bioladen arbeitete Sabine Erdmenger ab 2002. „Und 2005 habe ich den Laden übernommen,“ sagt sie und fügt lachend hinzu. „In einem Anfall von Wahnsinn!“. Denn das Anfangsjahr war unglaublich schwer.

Doch schon im nächsten Jahr hatte sich der Umsatz verdreifacht, das 45 qm Geschäft wurde zu eng („Drei Rollis, dann war es voll“), und sie schaute sich nach einem größeren Laden um.

Auch in den ersten Jahre im jetzigen Gänseblümchen in der Erlengrundstraße hatte Sabine Erdmenger viele schlaflose Nächte, denn der Personalbedarf war erheblich größer als ursprünglich berechnet. Zum Glück konnte sich die Geschäftsfrau immer auf ihre Familie verlassen, und ihre Kinder sprangen ein, wenn es nötig war. „Wir sind ein Familienunternehmen,“ sagt sie, „und wir sind überzeugt von dem, was wir tun, das springt über.“ Nette Kunden, auf die Verlass ist, gute Kontakte zu Direktlieferanten, die ehrlich über den Zustand der Ware Auskunft geben, das muntert sie an einem 12, 13-Stundentag immer wieder auf.

Zum Abschluss unseres Gesprächs werfen wir noch einen Blick auf die anderen Bioläden, die es mittlerweile im Landkreis Schaumburg gibt. Seit den 80er Jahren hat sich viel getan: da ist das Urgestein der Bioszene, Rudi im Mittelbrink, der Bioladen Immergrün in Lauenau, Ulrike Tatge in Stadthagen, Hella Kleinsiek mit Querbeet in Rinteln und der Bioladen in Bückeburg. Hinter jedem Laden steckt eine Geschichte und viel Engagement. Wir sind uns einig, dass Gespräche und Vernetzung weiterhin wichtig sind, damit eine Lebensweise in Übereinstimmung mit der Natur immer größere Kreise zieht.

 

 

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