November

November ist der Monat, in dem bei uns traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Es beginnt am 1. und 2.11. mit Allerheiligen und Allerseelen. Bekannt geworden ist im Zusammenhang damit in den letzten Jahren vor allem Halloween am 31.10. Der Name ist eine Verkürzung von: All Holies Eve (der Abend vor Allerheiligen). Dann folgen im Laufe des Monats noch der Volkstrauertag und der Totensonntag.

Aus vorchristlicher Zeit stammt der Brauch in diesen Tagen Samhain oder das Dunkelheitsfest zu feiern. Oder: das Hexenneujahr. Nach dem alten Kalender, der nach den Mondmonaten (1 Mondmonat = 28 Tage) ausgerichtet war, begann Anfang November das neue Jahr.

Was hat es zu bedeuten, dass in dieser Zeit unsere Verstorbenen so stark in den Blick geraten? Das mag mit der Dunkelheit zusammenhängen, die den Kontakt mit anderen Welten erleichtert. Und noch etwas anderen kam mir in den Sinn.

Am Ende eines Jahres erinnert man sich oft an das, was vergangen ist. Wenn wir uns an diejenigen erinnern, die vor uns gegangen sind, können wir uns auch vor Augen führen, auf wessen Schultern wir stehen. Und wer uns vielleicht von der anderen Seite aus noch liebevoll unterstützend begleitet. Das kann eine Stärkung für die Herausforderungen des neuen Jahres sein. Und die haben wir dieses Jahr sicher besonders nötig.

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