Über die Fledermaus, Überträger des Corona-Virus

Fledermäuse sollen Überträger des Coronavirus sein. Interessanterweise gilt die Fledermaus in indianischen Legenden als ein Krafttier, das Tod und Wiedergeburt symbolisiert.

Fledermäuse leben in Höhlen, tagsüber schlafen sie dort im Dunkeln, nachts sind sie draußen unterwegs. Diese Tiere kennen die Dunkelheit, die Schatten – und sie weisen uns Menschen darauf hin, uns mit unseren Schattenseiten auseinanderzusetzen. Das betrifft sowohl individuelle als auch kollektive Muster: Umweltzerstörung, Gleichgültigkeit gegenüber dem Elend der Tiere und anderer Wesen und vieles mehr.

Wenn die Fledermaus auf sich aufmerksam macht, heißt das, dass alte Verhaltensmuster sterben müssen. Im indianischen Kosmos wird sie mit dem rituellen Tod in Verbindung gebracht, einem äußerst schwierigen Initiationsritus, bei dem der zukünftige Schamane, die zukünftige Schamanin sich von alten Gewohnheiten und der alten Persönlichkeit trennt. Der/die Initiandin setzt sich der Einsamkeit und Dunkelheit aus, um nach bestandenen Prüfungen als Heiler/in wiedergeboren zu werden.

Lasst uns die Corona-Zeit mit all ihren Einschränkungen des sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens zu einer Zeit der kollektiven Initiation in ein anderes Leben, ein gutes Leben für alle Wesen auf diesem Planeten, verwandeln.

„Tier-Kraft-Tier“: Ausstellung, Lesung und Klangreise 1.+2.12.18

Seit Anbeginn der Geschichte sind wir miteinander verbunden, Tiere und Menschen. Und das nicht nur auf der alltäglichen Ebene wie Märchen und Mythen zeigen. In Jeanine Heins Bildern begegnen uns Tiere, die wir alle kennen, eins davon ist der Fuchs oben im Logo. In schamanischen Reisen können diese überraschend auftauchen – als Krafttiere, die uns mit ihrer Kraft und Weisheit physisch und psychisch unterstützen.

Das Krafttier oder Totemtier ist ein Repräsentant seiner Gattung. Es verbindet uns mit ihren speziellen Eigenschaften, so wie man Strom erhält, wenn man etwas an die Steckdose anschließt. Keine Tierart wird als gering erachtet, auch die kleine Maus kann uns lehren. Mit ihren flinken Äuglein sieht sie winzige, scheinbar unbedeutende Dinge ganz genau und das kann notwendig sein, wenn ein Mensch vor allem in höheren Regionen schwebt.

Das Krafttier bildet ein Kraftfeld um uns und erhöht unsere physische Energie und mentale Wachheit. So  verleiht es uns Widerstand gegen Krankheiten jeglicher Art und beschützt uns vor Unfällen. Zeichen, dass der Kontakt zum Krafttier unterbrochen ist, können Depressionen, ständige Unfälle und chronische Krankheiten sein.

Ich werde an diesem Nachmittag von eigenen Erfahrungen mit Krafttieren erzählen und in der Lesung aus meinem Buch „Menschen im sibirischen Altai – auf den Spuren von Schamanen und Gelehrten“ in eine Gesellschaft entführen, in der Schamanismus heute noch zum Alltag gehört.

Ort: Praxis Courage, Maschwiese 12, 31552 Rodenberg

Ausstellung 1.12.18, 11-18 Uhr, 2.12.18, 11-14 Uhr

Lesung: Samstag, 1.12.2018, 16 Uhr

Klangreise mit Trommel: 1.12.18, 15 Uhr, 2.12.18, 11.30 Uhr

P.S. Ihr findet die Praxis Courage von Ilka Franke mit ihren Angeboten auch im Internet!

 

 

 

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