Es erschien mir wie ein Wunder. Ich war in diesem Sommer viel schwimmen – und wieder stellten sich beim Laufen Probleme mit meinem rechten Knie ein, wie ich es im letzten Sommer schon einmal erlebt hatte. Diesmal hatte ich zum Glück zeitnah einen Termin bei meiner Osteopathin.
Sie erkundigte sich genau, wie oft ich im Wasser war und ob ich Brust, Rücken oder Kraul schwimme. Ich schwimme alles durcheinander, vor allem aber Brust. Sie überlegte kurz und meinte dann, dass die Schmerzen möglicherweise nicht mit dem Knie sondern der Hüfte zusammenhängen, da ich eine lange Narbe vom Knie bis ins Becken habe.
Dann legte ich mich auf die Liege, und die erfahrene Osteopathin begann, meinen Leib zu bearbeiten. Knetete, drückte, ließ mich tief ein- und wieder ausatmen und was das osteopathische Handwerkszeug sonst noch hergibt.
Als ich nach einer kleinen Ruhepause wieder von der Liege aufstand, staunte ich nicht schlecht. Mein Knie tat nicht mehr weh! Es kam mir vor, wie ein Wunder!
Obwohl ich Wunder nicht prinzipiell ausschließe, war mir klar, dass die Heilung in diesem Fall den Kenntnissen und Fähigkeiten der Osteopathin zu verdanken ist. Sie weiß genau Bescheid über die Zusammenhänge im menschlichen Körper und kennt die notwendigen Handgriffe, um Blockaden zu lösen und Knochen, Muskeln, Sehnen und Nerven wieder in Harmonie zu bringen.