Immer wieder bewegt mich die Frage, was wir tun können, um Frieden in die Welt zu bringen. Organisationen wie „Ohne Rüstung leben“ oder „Ziviler Friedensdienst (ZFD)“ unterstützen, im Umgang mit anderen auf gewaltfreie Kommunikation achten, Gespräche führen über die Möglichkeiten und Chancen gewaltfreien Widerstands, selber innerlich ruhig und friedlich werden… Aber kann das alles sein?
Eine Freundin machte zu dieser Frage eine schamanische Reise, um Wesen aus der nichtalltäglichen Wirklichkeit – manche bezeichnen sie als Engel, andere als Spirits – um Rat und Hilfe zu bitten. Sie kam aus einer leichten Trance mit folgender Antwort zurück: Jede und jeder sollte das tun, was er oder sie am besten kann. Wofür wir auf die Welt gekommen sind. Also das, was unsere Lebensaufgabe ist.
Ich habe junge Menschen erlebt, die geradezu verzweifelt nach ihrer Lebensaufgabe suchten, als es an die Berufswahl ging. Ein Beruf kann, aber muss nicht die Lebensaufgabe sein. Und muss auch nicht bis ans Lebensende ausgeübt werden. Manchmal geht es einfach erst einmal darum, sich in der Welt zu verankern und im Leben zu erden. Um dann weiter zu sehen, wohin das Herz uns führt.
Und das soll zu einer friedlichen Welt führen? Probieren wir es aus, bislang ist dieser Weg noch wenig begangen worden.