Ich hatte Holz geschleppt und war gestürzt. Nach der ersten Schockstarre folgten die Schmerzen, eine starke Verspannung mit argem Muskelkater. Als ich mein Bein stöhnend reckte und streckte, kam mir plötzlich ein überraschender Gedanke in den Sinn.
Ob die Erde wohl auch Schmerzen empfindet, so wie wir? Ob es ihr weh tut, so wie mir jetzt der Muskelkater, dass Menschen in der Erde herumgewühlt haben, um Kohle abzubauen? Dass Menschen mit schwerem Gerät auf dem weichen Waldboden fahren, um Bäume zu fällen? Um nur ein paar Beispiele aus meinem Umfeld zu nennen.
Könnte es sein, dass die Erde, die in anderen Zyklen lebt als wir Menschen, für Jahrhunderte in Schockstarre gefallen ist und langsam diese Starre nachlässt, und sie den Schmerz empfindet?
Und könnte es sein, dass sich diese Schmerzen auf telepathischem Wege uns westlichen Menschen mitteilen und ein Anstoß für die Umweltbewegung sind?
Zugegeben, eine ungewöhnliche Überlegung.
Indigene Völker, die nie aus dem engen Kontakt mit der Erde herausgefallen sind, haben die Kommunikation und das Mitgefühl mit der Erde über alle Zeiten bewahrt.